E-Mobilität in Afrika – Roam weiter auf Erfolgskurs

Wer glaubt, dass Elektromobilität nur ein (Wachstums)Thema in Nordamerika und Europa sei, der irrt. Auch in Afrika gibt es viel Bewegung. Ein Beispiel ist das Unternehmen Roam.

Der in Nairobi (Kenia) ansässige Hersteller von Elektrofahrzeugen, wurde im Financial Times- und Statista-Ranking der am schnellsten wachsenden Unternehmen Afrikas 2025 zum am schnellsten wachsenden Unternehmen Kenias gekürt und gehört zu den Top 40 Afrikas (https://www.ft.com/content/1cae5285-ed13-47f4-ab24-81f58b535c07). Das Unternehmen belegte dabei den 35. Platz auf dem Kontinent – den höchsten unter elf kenianischen Unternehmen auf der Liste – und erweist sich somit als führender Hersteller von E-Fahrzeugen.

Das von der Financial Times und dem Datenunternehmen Statista erstellte Ranking bewertete über 130 Unternehmen in ganz Afrika anhand ihrer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate, CAGR) und ihres absoluten Umsatzwachstums zwischen 2020 und 2023.
Roam verzeichnete eine CAGR von 86,4 % und ein Umsatzwachstum von 547,8 % und festigte damit seine Position an der Spitze der afrikanischen Bewegung für saubere Technologien.

Roam wurde erst 2017 gegründet und entwickelt und fertigt Elektromotorräder und -busse speziell für afrikanische Märkte. In den letzten Jahren hat das Unternehmen Roam Hubs – Lade- und Batterieverleihstationen – in den Bezirken Kenias, Nairobi, Kiambu und Machakos, eröffnet. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Mitfahrplattformen wie Uber und Bolt, um Elektromotorräder für Boda-Boda-Fahrer (Motorradtaxis) zugänglicher zu machen. Zudem arbeitet Roam mit dem italienischen Unternehmen Energica zusammen, um die lokale Elektrofahrzeugtechnik voranzutreiben.

Bildquelle: Roam