Es kommt immer auf die Sichtweise bzw. den Hintergrund an. Wenn vom Ballungsraum die Rede ist, kommt so manchem wohl eine große Stadt mit dichter Bevölkerung und entsprechender Bebauung in den Sinn. Es geht aber auch dezenter und vor allem: schöner. Die Schatzkammer Thüringen vereint 20 höfische Prachtbauten, darunter Schlösser, Gärten und Museen, auf relativ kleiner Fläche.
Ü-Eier gab es noch nicht, also brauchte man zu den Blütenzeiten der Fürstenhäuser in Deutschland für deren Sammelleidenschaft vor allem zwei Dinge: Macht (nicht nur mit finanziellen „Druckmitteln“) und Platz, denn die Objekte der Begierde waren vielfältig und mitunter recht groß. In unmittelbarer Nähe zu Erfurt gibt es überragende Schauwerte, die dank der guten Anbindung und vor allem dank der Autobahnen A71 und A4 auch leicht mit dem Bus zu erreichen sind:
• Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park Gotha
• Neues Palais Arnstadt
• Schloss und Schlossgarten Molsdorf
• Schloss und Park Ettersburg
• Schloss und Park Tiefurt
• Schloss und Park Belvedere
• Stadtschloss Weimar und Park an der Ilm
Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park Gotha
Im Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Park in Gotha kommt gibt es viel zu entdecken: Platz, Macht und vor allem Weitsicht, was Kunst und Kultur betrifft. Mit der während des Dreißigjährigen Krieges von Herzog Ernst I. gebauten Schlossanlage darf sich Gotha eines frühbarocken Prachtbaus, eines der ältesten Barocktheater der Welt und prächtig ausgestatteter Repräsentationsräume rühmen. Schloss Friedenstein und der Herzogliche Park mit einem Wort: Gesamtkunstwerk.
Im Schloss erwarten die Gäste herrschaftlich gestaltete Prunkräume aus der Zeit des Barocks und Rokoko, die u.a. mit wertvollen Möbeln, prächtigen Wandteppichen und Tafelsilber ausgestattet sind. In den ehemaligen Erbprinzengemächern findet sich der originale Bestand der Barocken Kunstkammer aus dem 17. Jahrhundert wieder, der Kuriositäten, kostbaren Schmuck, Naturalien und andere wundervolle Ausstellungsstücke zeigt.
Im Herzoglichen Museum Gotha, das im 19. Jahrhundert gebaut wurde und die Highlight-Objekte der herzoglichen Sammlung zeigt, staunen die Besucher über Werke von Peter Paul Rubens und Lucas Cranach sowie über Skulpturen von Jean-Antoine Houdon, der zweitgrößten Sammlung des Bildhauers nach dem Bestand im Louvre. Auch kostbare Exponate aus Japan und China sowie feinstes Meissener Porzellan und eine der ältesten ägyptischen Sammlungen Europas erfreuen die Besucherinnen und Besucher beim Besuch des besonderen Museumsbaus. In der Dauerausstellungast „Tiere im Turm“ dominieren seltene Tierpräparate. Im BromackerLab entdecken kleine und große Forscherinnen und Forscher prähistorische Fossilien von Ursauriern. Als besonderes Highlight gilt das Ekhof-Theater. Qualität hält einfach länger, das beweist eine der ältesten noch erhaltenen barocken Theaterbühnen mit noch funktionierender Kulissenverwandlungsmaschinerie aus dem 17. Jh. bis heute: Das Ekhof-Festival lässt im Sommer die Theaterwelt vergangener Jahrhunderte wieder lebendig werden.
Noch lebendiger, nämlich das gesamte Jahr über, präsentiert sich die weitläufige Gartenlandschaft um Schloss Friedenstein. So ist die barocke Orangerie aus dem 18. Jh. heute wieder Heimat für zahlreiche exotische Pflanzen. Der Englische Landschaftsgarten verzaubert die Gäste als einer der ältesten auf dem Kontinent u.a. durch den idyllisch gelegenen Parksee. Und der Tannengarten aus dem 19. Jh. setzt bis heute ein Zeichen für majestätische Ruhe.
Das Alles hebt Schloss Friedenstein und den Herzoglichen Park über den Status eines Baudenkmals hinaus. Die Anlage setzt Maßstäbe für Kunst, Kultur, Wissenschaft und bietet ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen und Interessen.
Info: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Tel. 03621/82340, service@stiftung-friedenstein.de, www.stiftung-friedenstein.de.
Neues Palais Arnstadt
Bach und Puppen – damit verfügt das mitten in Arnstadt gelegene Neue Palais über ein Alleinstellungsmerkmal weit über das bedeutende, architektonische Erbe hinausgehend. Das barocke Stadtschloss, im 18 Jh. von Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen für seine Gemahlin Elisabeth Albertine erbaut, befindet sich nur wenige Meter von Rathaus, Bachkirche und Schlossgarten entfernt.
Als Meisterwerk der Handwerkskunst gilt die weltweit einzigartige Puppensammlung „Mon Plaisir“. Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt schuf mit dieser detailgetreuen Miniaturstadt aus dem 18. Jh. ein bis heute faszinierendes Dokument lebendiger Geschichte und damit wahrlich Großes im Kleinformat. Weltbedeutendes gibt es gleich nebenan in der Bachausstellung im Schlossmuseum zu bestaunen. Der junge Johann Sebastian Bach lebte von 1703 bis 1707 in Arnstadt. Der originale Orgelspieltisch, an dem das Musikgenie musizierte zieht bis heute Klassikbegeisterte aus aller Welt an.
Das dreiflügelige Palais beeindruckt zudem mit seinen barocken Räumen, von denen die fürstliche Suite in der südlichen Beletage herausragt. Spektakulär ist auch, was es dort zu sehen gibt, u.a. mit dem Spiegel- und Porzellankabinett, das eine Sammlung von kostbaren Porzellanen aus Ostasien und Europa auf vergoldeten Konsolen beherbergt. Flämische Tapisserien – darunter das weltberühmte Bildgewebe „Affen beim Schmaus im Walde“ aus dem 16. Jh. – zeugen ebenso vom Glanz vergangener Zeiten wie das rekonstruierte Bilderkabinett und der restaurierte Festsaal. Ein weiteres Beispiel für die hohe Kunstfertigkeit der Epoche ist die bedeutende Sammlung barocker Glaspokale und Fayencen im sehenswerten Neuen Palais in Arnstadt .
Info: Schlossmuseum Arnstadt, Tel. 03628/602932, schlossmuseum@kulturbetrieb-arnstadt.de, www.kulturbetrieb-arnstadt.de.
Schloss und Schlossgarten Molsdorf
Dieses Schloss macht Lust auf mehr – in jeder Hinsicht. Im Erfurter Ortsteil Molsdorf steht das im 18. Jh. zum Lustschloss umgewandelte Schloss Molsdorf, dessen barocke Architektur und weitläufige Gartenanlage Kunst und Geschichte aus einem ganz speziellen Blickwinkel offenbart. Hier zeigt sich Barock von seiner opulenten Seite. Das dokumentieren u.a. die prachtvolle Gartenfassade, die kunstvoll gestalteten Innenräume mit dem Festsaal in der Beletage als Höhepunkt, aufwändige Stuckarbeiten sowie die eindrucksvollen Wand- und Deckenmalereien.
Im frühen 20. Jahrhundert modernisierte Maria von Gneisenau das Schloss, ließ Elektrik, Zentralheizung und ein luxuriöses Marmorbad einbauen, das um 1910 von Paul Schultze-Naumburg entworfen wurde. In den 1950er Jahren wurde das Schloss teilweise als Kinderheim genutzt und entging so dem Abriss durch die sowjetischen Besatzer. Nach umfangreicher Restaurierung eröffnete in den 1960er Jahren das Schlossmuseum. Seitdem sind im Rahmen von Führungen die barocken Prunkräume der Öffentlichkeit zugänglich, und man erfährt so manches kleine Geheimnis über die raffinierten Ausstattungsdetails.
Im Schlossmuseum werden zudem regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt. Dabei liegen die inhaltlichen Schwerpunkte des Programms auf der (Kultur-) Geschichte des Hauses wie deren zeitgenössischen Interpretationen sowie auf Natur als umfassendes Thema. In diesem Kontext werden auch immer wieder Werke von Kinderbuchillustratoren:innen präsentiert, die besonders für kleine (und große) Gäste ausgewählt werden. Darüber hinaus verwaltet das Schlossmuseum den Teilnachlass des Erfurter Malers Otto Knöpfer (1911–1993). Einige seiner Kunstwerke sind im Schaudepot des Schlossmuseums ausgestellt.
Der Schlossgarten von Molsdorf nimmt die barocken Gestaltungselemente auf und kombinierte diese mit den romantischen Einflüssen des 18. und 19. Jahrhunderts. Während die barocke Hauptachse als Blickachse bewahrt blieb kamen später geschwungene Wege, ein Teich und natürliche Vegetation hinzu. Diese Balance zwischen formaler Gartenkunst und natürlicher Landschaftsgestaltung
lässt sich heute bei entspannten Spaziergängen erleben, was die Anlage zu einem inspirierenden Erlebnis für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen macht.
Info: Schlossmuseum Molsdorf, Tel. 036202/90505, schlossmuseum.molsdorf@erfurt.de, www.kunstmuseen.erfurt.de.
Schloss und Park Ettersburg
Von der Fluchtburg zum Augustinerkloster, vom Jagdschloss zum bis heute als Teil des UNESCO-Welterbes („Klassisches Weimar“) bedeutenden Kulturort – Schloss Ettersburgs Geschichte inmitten einer malerischen Hügellandschaft füllt locker ein dickes Buch. Anfang des 18. Jh. ließ Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar hier von 1706 bis 1711 eine eher schlichte Dreiflügelanlage als Jagdschloss erbauen. Strahlenförmige Schneisen und prachtvollen Alleen inmitten des Waldes zeichneten das einzigartige Waldgebiet aus.
Herzogin Anna Amalia hatte andere „Trophäen“ im Sinn, als sie Schloss Ettersburg ab 1775 in einen Sommersitz mit besonderer Anziehungskraft für Dichter, Musiker und Philosophen verwandelte. Illustre Namen wie Goethe, Wieland und Herder gehörten zu den Gästen, die sich hier zu anregenden Gesprächen und inspirierenden Darbietungen trafen. Von dieser ganzvollen Epoche zeugt noch heute der imposante Tulpenbaum vor dem Gewehrsaal.
Auch die Gestaltung des Schlossparks ist mit namhaften Künstlern verbunden. So geht das heutige Erscheinungsbild aus barocken Elementen und landschaftlichen Gestaltungsideen des 19. Jahrhunderts u.a. auf Hermann von Pückler-Muskau zurück. Bestes Beispiel ist der „Pücklerschlag“, eine geschwungene Allee, bei der die reizvolle Umgebung mehrfach in Blickfeld gerät.
Eine Akademie mit Tagungsräumen ermöglicht eine aktive Nutzung der historischen Räume von Schloss Ettersburg. Während der Schlosspark für Spaziergänge und zur allgemeinen Erholung geöffnet ist, bleibt der Zugang zu den Innenräumen eingeschränkt.
Info: Schloss Ettersburg, Tel. 03643/7428418, info@schlossettersburg.de, https://www.bachstadt-arnstadt.de/w/schlossmuseum.
Schloss und Park Tiefurt
Weiter geht´s mit Anna Amalia und ihren illustren Gästen. Auf dem nur 4 km von Weimar entfernten Sommersitz der Herzogin – Schloss und Park Tiefurt – trafen sich Dichter, Denker und Musiker wie Goethe, Schiller und Herder zum kulturellen Austausch. Noch heute kann man inmitten der idyllischen Parklandschaft an den Ufern der Ilm den Geist jener Zeit nachempfinden.
Das eigentliche Schloss zeichnet sich durch kunstvolle Innenräume mit Skulpturen des Hofbildhauers Martin Gottlieb Klauer und Porzellanen aus China, Meißen und Wien aus. Den wohl größten Eindruck hinterlässt die „Kalte Küche“, die mit kunstvollen Schaugerichten aus Porzellan, Wachs und Papiermaché vergangene Tafelkultur aufleben lässt. Die Kunstwerke gehen u.a. auf die italienische Reise der Herzogin Anna Amalia (1788–1790) zurück.
Als Meisterwerk der Gartenkunst gilt der 21 ha große Park von Schloss Tiefurt. Auch hier hatte Herzogin Anna Amalia die Hände im Spiel, als sie den englischen Landschaftspark mit geschwungenen Wegen, Baumgruppen und romantischen Elementen zum sentimental anmutenden Garten mit poetischen Denkmalen wie Musentempel, Mozart-Denkmal und „Herderstein“ umgestalten ließ. Mitte des 19. Jh. erhielt das Gelände seine heutige Gestalt mit eindrucksvollen Baumgruppen und stimmungsvollen Sichtachsen. Wie Ettersburg gehören Schloss und Park Tiefurt als bedeutende kulturhistorische Denkmale seit 1998 zum UNESCO-Welterbe „Klassisches Weimar“. Gäste können die gleiche Aussicht genießen wie einst die Weimarer Hofgesellschaft und sich von der besonderen Atmosphäre verzaubern lassen.
Info: Schloss und Park Tiefurt, Tel. 03643/545400, info@klassik-stiftung.de, www.klassik-stiftung.de
Schloss und Park Belvedere
Auch bei den Sommersitzen kann man in Sachen Prunk in die Vollen gehen. Bestes Beispiel dafür ist Schloss Belvedere in Weimar, die frühere Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach. Umgeben von einer weitläufigen Parklandschaft sind hier barocke Baukunst und botanische Vielfalt vereint.
Ursprünglich als Jagdresidenz für Herzog Ernst August erbaut, entwickelte sich Belvedere zum Sommersitz mit prunkvollen Kavaliershäusern, Stallungen und einer Orangerie. Anna Amalias Sohn, Herzog Carl August, forschte hier gemeinsam mit Goethe an seltenen Pflanzenarten und erweiterte die Gärten um eine botanische Sammlung mit Tausenden exotischen Gewächsen.
Eine richtig gute Investition, denn die weitläufige Parkanlage von Schloss Belvedere spiegelt noch heute verschiedene Epochen der Gartenkunst wider, die bei erholsamen und mitunter ausgedehnten Spaziergängen entdeckt werden können. Als Highlight gilt der Russische Garten mit filigranem Heckentheater und einem aufwändig gestalteten Irrgarten, den Erbherzog Carl Friedrich für seine Gattin Maria Pawlowna anlegen ließ.
Wie Ettersburg und Tiefurt zählen Schloss und Park Belvedere seit 1998 zum UNESCO-Welterbe „Klassisches Weimar“. Das Schloss selbst beherbergt ein Museum mit kostbarem Kunsthandwerk des 18.Jh., darunter Porzellan, Möbel und Gemälde. Zudem sorgt der gut gefüllte Veranstaltungskalender des Schlosses u.a. mit Kulturveranstaltungen, thematischen Führungen und saisonalen Gartenfesten für zahlreiche Momente lebendiger Geschichte.
Info: Klassik Stiftung Weimar, Tel. 03643/545400, info@klassik-stiftung.de, www.klassik-stiftung.de.
Stadtschloss Weimar und Park an der Ilm
Und zum Schluss unserer Übersicht noch ein absolutes Highlight, an dem Goethe maßgeblich mitgewirkt hat. Mitten im historischen Zentrum Weimars steht das Weimarer Stadtschloss. Über Jahrhunderte hinweg wurde die frühere Wasserburg erweitert, umgestaltet und nach Bränden wiederaufgebaut.
Heute präsentiert sich das Stadtschloss Weimar als eindrucksvolle klassizistische Anlage, für deren Gestaltung ab 1789 niemand anderes als Johann Wolfgang von Goethes federführend war. Mit führenden Architekten seiner Zeit formte er einen Ort geistiger Strahlkraft, mit elegantem Festsaal, repräsentativem Treppenhaus und stilvoller Innenarchitektur. Dieser setzte Großherzogin Maria Pawlowna im 19. Jh. mit den Dichterzimmern für Goethe, Schiller, Wieland und Herder die Krone auf. Meisterliches vom Mittelalter bis zur Moderne gibt es auch im Schlossmuseum zu bestaunen. Die berühmte Cranach-Galerie zeigt Höhepunkte der altdeutschen Malerei. Hinzu kommen Werke von u.a. Caspar David Friedrich, Auguste Rodin, Max Beckmann und anderen bedeutenden Künstlern. Kunstvolle Möbel, Porzellane und Kunsthandwerk aus der Goethezeit komplettieren die Sammlung.
Direkt an das Schloss schließt sich eine grüne Oase an, die ebenfalls zum UNESCO-Welterbe „Klassisches Weimar“ gehört. Für den rund 48 ha große Park an der Ilm gilt eine klare Besuchsempfehlung, denn ein Spaziergang gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Geschwungene Wege, romantische Sichtachsen und kunstvolle Parkarchitekturen wie z.B. das Römische Haus reihen sich hier aneinander. Goethes Gartenhaus, das Borkenhäuschen und die historischen Denkmäler spiegeln das Kunst- und Literaturverständnis sowie die Verbundenheit mit der Natur der Weimarer Hofgesellschaft wider. Und auf was die Wahl fällt – kunsthistorische Führungen durch das Schloss, gemütlicher Spaziergang entlang der Ilm oder literarische Spurensuche auf Goethes Pfaden – das Stadtschloss Weimar und der Park an der Ilm lassen Geschichte wieder aufleben.
Hinweis: Zurzeit wird das Schloss saniert, die Fertigstellung ist für 20230 geplant. Die Dichterzimmer und die Schlosskapelle können weiterhin im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden.
Info: Stadtschloss Weimar und Park an der Ilm, Tel. 03643/545400, info@klassik-stiftung.de, www.klassik-stiftung.de.
Thüringer CHORschätze 2026 – Stimmen, die Schlösser zum Klingen bringen
Die Thüringer CHORschätze lassen Musik und Geschichte auf besondere Weise miteinander verschmelzen. Zahlreiche Chöre aus Thüringen und ganz Deutschland bringen im zweijährlichen Rhythmus die prachtvollen Residenzen des Freistaats zum Klingen – von Gotha über Arnstadt bis Altenburg.
Das Festival verbindet die Vielfalt der Chorkultur mit der einzigartigen Residenzenlandschaft. Ob Gospel, Jazz, traditionelle Lieder oder moderne Kompositionen – das Programm zeigt die ganze Bandbreite an Stimmen und Stilen. Dabei werden die historischen Schlösser und Palais zu klingenden Bühnen, die Gäste aus Nah und Fern zum Mitschwingen und Verweilen einladen.
Nach dem erfolgreichen Chorschätzen 2024 mit über 1.000 Sängerinnen und Sängern wird bereits jetzt der nächste Termin mit Spannung erwartet: Im Juni 2026 gehen die Thüringer CHORschätze in ihre dritte Runde. Schon jetzt dürfen sich Musikfreunde und Kulturreisende auf unvergessliche Konzerterlebnisse in einzigartiger Kulisse freuen.
Weitere Informationen unter: https://www.schatzkammer-thueringen.de/chorschaetze.

Bild: Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park Gotha (o.) und Thüringer CHORschätze 2024
Bildquelle: Schatzkammer Thüringen, Fotograf Marcus Glahn